Es sollte nur ein Kurzurlaub über sieben Tage nach Bulgarien werden. Am Anfang ist das Wetter schön, die Ehefrau und das mitreisende Ehepaar liegen in Gedanken schon am Strand, und bis zum Einstieg in das Flugzeug ist alles eitel Sonnenschein.
Just in dem Moment, wo der Aufruf an die Passagiere zum Einstieg in das Flugzeug ertönt, kippt alles in einen Horrortrip um.
Der komplette Flughafen wird gesperrt, geräumt und verschlossen. Alle Passagiere werden zusammen getrieben, auf einen riesigen Platz gekarrt und sich selbst überlassen.
Realer Hintergrund ist die Bombendrohung am Düsseldorferflughafen vom 14. September 2003. In der Erzählung eingestreut sind einige kurze Nachrichtenmeldungen die den Ablauf der Geschehnisse abrunden.
Diesem donnernden Auftakt folgt so ziemlich jeder Alptraum eines Pauschalreisenden.
Angefangen vom Kofferverlust im fremden Land mit kyrillischen Formularen, dem Kakerlaken verseuchten Hotel, den nicht benutzbaren Swimmingpools, der donnernden Nachtdisko vor dem Hotel, dem nervenden Einzelreisenden der sich als fünftes Rad anhängt und dutzenden anderen kleinen Episoden, die einen Horrorurlaub unvergesslich machen.
Auch hier werden authentische Hotel und Flugbewertungen aus dem Internet eingestreut, die der ganzen Geschichte Glaubwürdigkeit verleihen und belegen, dass der Erzähler eher untertreibt.
